
Spende an die Tafel Regensburg

„In einer so reichen Stadt ist das eigentlich gar nicht zu glauben.“ Jonah Lindinger kann nicht verstehen, dass in Stadt und Landkreis Regensburg allwöchentlich mehr als 5000 bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt werden müssen. Die Vorsitzende der Regensburger Tafel rettet mit ihren rund 140 Helfern an vier Tagen in der Woche überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel vor dem Müll und verteilt sie an Kunden, die einen Berechtigungsausweis besitzen.
Sie können sich dann im Ausgaberaum mit Lebensmitteln versorgen. An jedem der Stände dort darf von allem was genommen werden: Gemüse, Obst, Milchprodukte, Wurst, vegetarische oder vegane Produkte, Backwaren und Kartoffeln. Um dies leisten zu können, ist die Tafel auf große Unterstützung angewiesen. Denn sie bräuchte viel mehr Helfer wie Kirsten Bruckner aus Pettendorf, die sich mit ihren Helferkollegen um die Versorgung der Menschen kümmert. Und die Tafel braucht Spenden, um die enormen Fixkosten wie Hallenmiete, Strom und Heizung finanzieren zu können. Denn öffentliche Zuschüsse bekommt die Tafel nahezu keine. Und gerade in der Zeit von März bis Juli ebbt der Spendenstrom jedes Jahr spürbar ab, berichtet die Vorsitzende.
Deshalb hat sich das PettenDorftheater entschlossen, hier zumindest finanziell zu helfen. Einstimmig beschlossen die Mitglieder 2000 Euro aus dem Erlös der Theaterproduktion im vergangenen Herbst an die Tafel zu spenden. „Es ist uns sehr wichtig, hier zu helfen“, betonte Conny Gerdes, die zusammen mit Thomas Kreissl den Spendenscheck an Vorsitzende Jonah Lindinger und Kirsten Bruckner überreichte. Informationen zur Tafel gibt es im Internet unter www.tafel-regensburg.de.